Flöhe bei Hunden

Flöhe bei Hunden sind nicht nur lästig, sie können auch Krankheiten oder andere Parasiten übertragen. Stellen Sie Flöhe bei Ihrem Hund fest, sollten Sie schnell handeln. Umso länger Sie warten, umso langwieriger und aufwändiger wird es, die Flöhe wieder loszuwerden.

Flöhe bei Hunden

Haben sich Flöhe ersteinmal in einer Wohnung verbreitet, ist es eine Herausforderung sie wieder loszuwerden. Das liegt daran, dass sich nur ca. 5 % der Flohpopulation auf dem Hund befinden. Die restlichen 95 % befinden sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien (Eier, Larven, Puppen) in der Umgebung.

Flohbefall bei Hunden

Ein Flohbefall bei einem Hund ist zwar lästig und die Plagegeister wieder loszuwerden, ist mit etwas Arbeit verbunden aber es besteht kein Grund zur Panik. Gehen sie richtig vor, hat der Spuk nach 2 bis 4 Wochen ein Ende.

Ein Häufiger Irrtum ist, dass ein Flohbefall auf mangelnde Sauberkeit und Hygiene zurückzuführen ist. Grundsätzlich kann jeder Hund von Flöhen befallen werden und die Flohlarven finden auch in der saubersten Wohnung Rückzugsorte wie kleine Spalten oder einen Teppichboden.

Flöhe Entwicklungszyklus

Ein ausgewachsener Floh, der einen Wirt gefunden hat, ist schon nach einem Tag geschlechtsreif und die Weibchen beginnen am nächsten Tag mit der Eiablage. Über einen Zeitraum von 4-6 Wochen legen sie ca. 50 Eier am Tag. Diese Eier fallen nun vom Hund ab und verteilen sich in der Umgebung.

Nach 1-10 Tagen, je nach Umgebungstemperatur, schlüpfen aus den Eiern die Larven des Flohs. Diese ernähren sich vor allen Dingen von unverdautem Blut im Kot ihrer ausgewachsenen Artgenossen. Sie halten sich dabei gerne in kleinen Ritzen oder auf dem Grund des Teppichs auf. Nachdem sich die Larven zweimal gehäutet und genügend Nahrung aufgenommen haben, verpuppen sie sich.

Bei optimalen Bedingungen, wie sie in Wohnungen vorzufinden sind, schlüpfen schon nach 5-9 Tagen die ausgewachsenen Flöhe und der Kreislauf beginnt von neuem. Unter ungünstigen Bedingungen kann die so genannte Puppenruhe auch bis zu einem Jahr andauern.

Flöhe bei Hunden erkennen

Flöhe beißen den Hund um an sein Blut zu gelangen. Die Flohbisse verursachen beim Hund einen starken Juckreiz. Die deutlichsten Anzeichen, dass ein Hund Flöhe hat, sind stark ausgeprägte Fellpflege sowie häufiges Kratzen als Reaktion auf den Juckreiz.

Kratzt sich Ihr Hund vermehrt sollten Sie ihn auf Flöhe untersuchen. Mit dem bloßen Auge sind Flöhe nur sehr schwer zu erkennen. Um Flöhe bei Hunden zu erkennen, kämmen Sie ihm mit einem Flohkamm durchs Fell. Wischen Sie nun den Flohkamm mit einem weißen, nassen Tuch ab. Im Flohkot befindet sich noch unverdautes Blut. Hat ihr Hund Flöhe, färbt sich das weiße Tuch dadurch rot.

Flöhe bekämpfen

Um Flöhe bei Hunden wirkungsvoll zu bekämpfen sollte nicht nur ein Flohmittel bei dem Hund direkt angewendet werden. Auch die Umgebung muss entsprechend gesäubert und behandelt werden. Das bedeutet, dass die Wohnung über einen Zeitraum von 2 bis 4 Wochen täglich gestaubsaugt und gewischt werden sollte. Den Staubsaugerbeutel sollten Sie nach dem Saugen sofort in einer verschlossenen Plastiktüte entsorgen.

Zusätzlich sollten Sie die Stellen, an denen sich der Hund oft aufhält mit einem speziellen Umgebungsspray gegen Flöhe behandeln. Wichtig ist, dass Sie dieses Spray gegen Flöhe nicht direkt auf dem Hund anwenden. Zur Behandlung des Hundes stehen andere Flohmittel zur Verfügung.

Hundeflöhe erkennen

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